Törleß ist zum Zeitpunkt des Geschehens seit vier Jahren in dem Konvikt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die sich in Langeweile, Heimweh und Einsamkeit äußern, und dem selbstverschuldeten Bruch der Freundschaft zu einem Prinzen, schließt er sich den beiden älteren Mitschülern Reiting und Beineberg an. Diese haben Basini, der ebenfalls Schüler des Internats ist, des Diebstahls überführt und beschließen, ihn nicht anzuzeigen, sondern Selbstjustiz zu üben, um ihn quälen und missbrauchen zu können. Törleß beteiligt sich anfangs an den Quälereien und ist sowohl fasziniert als auch angewidert. Zwischen ihm und Basini kommt es zwischenzeitlich zu einer homoerotischen Beziehung. Törleß durchlebt in dieser Zeit eine geistige und seelische Entwicklung, die erkenntnistheoretischer, moralischer und sexueller Natur ist. Als die Misshandlungen drohen zu eskalieren, warnt Törleß Basini, der sich daraufhin selbst anzeigt. Es kommt zu einer Untersuchung und Basini wird der Anstalt verwiesen. Törleß tritt freiwillig aus.
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